Wird Android kostenpflichtig?

Android Oreo Logo

Google hat ja gerade von der EU-Komission für Android eine fette Strafe aufgebrummt bekommen. Fette 4,3 Milliarden Euro soll Google hinblättern, falls man nicht sein Android Geschäftsmodell ein wenig anpassen wird.

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Wenn es nach der EU geht, müsste Google sein Geschäftsmodell innerhalb von 90 Tagen bei Android ändern. Doch was dann? Wird es dann Android in der jetzigen Form überhaupt noch geben? Laut Google-Chef Sundar Pichai nicht, wie er in einem Blogbeitrag sagt.

Bisher wird Android an die Hersteller kostenlos abgegeben, mittlerweile sollen es 24.000 Modelle sein, auf denen das mobile Betriebssystem läuft. So wird der Wettbewerb gefördert und nicht behindert, heißt es.

Android selbst bringt auch keinen Umsatz für Google, Geld wird erst verdient, wenn die Endkunden die vorinstallierten Google-Services auch nutzen. Und hier deutet Google nun an, dass man zukünftig sein Geschäftsmodell hier ändern müsste.

Unter Umständen müsste Google zukünftig dann Lizenzgebühren für die Nutzung von Android verlangen. Und ob das der richtige Weg ist? Mal sehen, was der Einspruch von Google gegen die Strafzahlung bringen wird.

Quelle(n):
https://www.blog.google/around-the-globe/google-europe/android-has-created-more-choice-not-less/

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Ein Kommentar

  1. Ist eben die Frage wie vernünftig ist der Käufer, denn am Ende des Tages ist eines sicher, Alphabet (die Muttergesellschaft von Google) ist kein Wohltätigkeitsverein. Daher soll der Endnutzer so oder so zahlen, die Frage ist nur akzeptiert Google noch eine andere Währung als die Daten bzw die Wünschen der Kunden und deren soziales Umfeld (sozusagen die Wahrscheinlichkeit deren Erfüllung), denn damit lässt sich nicht nur gut Geld verdienen, es ist auch eine extrem starke Verhandlungsposition nach allen Seiten, man könnte es auch Macht nennen.
    Die technisch versierten die im Moment Google nicht dieses Wissen geben möchten betrügen im Moment Google in dem sie Android kompensationslos entgooglen, für die wäre es Ok einen Beitrag zu zahlen. Die nicht technisch versierten die das nicht möchten kaufen Apple. Dann gibt es die denen es egal ist weil es praktisch ist und die die jeden finaziellen Vorteil nutzen wollen/müssen.
    Da sehe ich keine Mehrheit die für ein anderes Geschfätsmodell wäre, weder von Seiten des Anbieters noch von Seiten des Kunden.
    Daher betrachte ich das Strafzahlungs- und Zollgeschiebe der EUUSA als den Kindergartenkrieg das er ist. Nur das es den Konsumenten „hüben wie drüben“ ein paar Billiarden US Dollar kosten wird (ob als Roduktaufpreis oder Arbeitsplatz ist höchstens persönlich wichtig da volkswirtschaftlich das selbe Resultat steht) aber an den Verhältnissen wird das nichts ändern (schon allein weil die Großaktienbesitzer der Unternehmen nicht nationalistisch denken und neben Daimler Aktien auch Ford im Portfolio haben).

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